Agil ist hipp! - Agil ist out?

Fragt man einen Berater, was er zu agiler Unternehmensführung denkt, hört man "tolle neue Managementwelt". Fragt man einen Teamleiter, antwortet er "Pah, alles muss jetzt "agile" sein. Wieder eine neue Managementwelle."

Agiles Management

 

Wie immer liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Unternehmen sind gezwungen, sich den ständigen Veränderungen aus Gesellschaft, Politik und Technik anzupassen. Permanent fordert der Markt Innovationen, Adaptationen und vor allem - ein gutes Gespür für die Trends und Entwicklungen. Schnelle Reaktion auf Veränderungen bedeutet AGILITÄT.

Agiles Personalmanagement

Wofür steht "agil" im Unternehmenskontext?

agil

Wortart: Adjektiv

Gebrauch: bildungssprachlich

Bedeutung: von großer Beweglichkeit zeugend; regsam und wendig

Beispiele: ein agiler Geschäftsmann; sie ist trotz ihres Alters körperlich und geistig noch sehr agil

Quelle: Duden.de

Reaktion auf globale Marktanforderungen & Digitalisierung

Die Entwicklung von Produkten war gestern noch ein hoch strukturierter, aufwendiger Prozess mit unzähligen Entwicklungs- und Abstimmungsschleifen. Heute werden Produktzyklen im Kontext des internationalen Wettbewerbs immer kürzer. Das Konsumentenverhalten wird unüberschaubar. Unternehmen sind einem permanenten Anpassungsdruck ausgesetzt, der die bewährten Abläufe in Frage stellt.

Als Reaktion auf die verkürzten Produktzyklen und das unvorhersehbare Konsumentenverhalten werden Produkt- und Prozessplanungen beschleunigt und ständig an die neueste Technik angepasst. Die Digitalisierung erhält Einzug in die Produktentwicklung, Logistik bis hin zum Marketing und Personal. Manch Unternehmer erschreckt der radikale Wandel der Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten.

Agil bedeutet in diesem Zusammenhang, in Zukunftsbildern zu denken und vorausschauend zu handeln. Zukunftsszenarien werden erstellt und Aktionspläne entwickelt, um bei Bedarf schnell und zuverlässig reagieren zu können.

Schöne, neue Arbeitswelt - Anforderungen einer neuen Generation

Die Generation Y ist in aller Munde. Soziologen und Marktforscher*innen haben die jungen Arbeitnehmenden studiert und die wesentlichen Trends zusammengetragen. Wussten Sie, dass

  • für 80% der jüngeren Arbeitnehmer*innen das Teamgefühl und der Austausch mit Kollegen und Kolleginnen am wichtigsten sind
  • 73% der 20-30-jährigen die Freude an der Tätigkeit als Hauptfaktor eines attraktiven Job sehen
  • die Hälfte der 21-34-jährigen einen guten Ausgleich zwischen Beruf und Familie anstreben und sich gleichberechtigt Erwerbsarbeit, Kindererziehung und Haushalt teilen möchten

Die klassischen Rollenmodelle haben ausgedient - sowohl der Vater als Alleinverdiener, der bis 21 Uhr im Büro die letzten Mails bearbeitet, als auch die männliche Führungskraft, die väterlich über seine Sprösslinge wacht und Anweisungen gibt.

Agil bedeutet in diesem Sinne agile Unternehmensstrukturen, geprägt durch flache, flexible Hierarchien und ein kontinuierlicher Wechsel in der Teamzusammensetzung zugunsten von mehr Einbindung jedes/r Einzelnen und mehr Flexibilität im Denken und Handeln - auch über Abteilungsgrenzen hinweg.

Systemisch agil

Was hat agil mit systemischer Unternehmensberatung zu tun?

Als systemische Unternehmensberatung fokussieren wir Themen wie

Strategie und Innovationen

Unternehmens- und Führungskultur

Personalmanagement und -entwicklung

Persönlichkeit und Verhalten

Unternehmen, die den neuen Marktanforderungen durch mehr Beweglichkeit, Flexibilität und Souveränität im Umgang mit unsteten Situation begegnen möchten, setzen genau an diesen Themen an. 

 

Wir unterstützen Sie dabei, Ihr Unternehmen mit dem richtigen Maß an Agilität auszustatten. Unsere systemischen Methoden sind dabei Handwerkszeug und Leitfaden zugleich. Denn nur Sie haben die Erfahrung und das Wissen, welche Manöver Sie in ihrem dynamischen Umfeld voran bringen. Wir ebnen den Weg und unterstützen Sie dabei, die gesamte Belegschaft mitzunehmen.

Weitere Informationen zu unserem Angebotsportfolio finden Sie hier: ABIS Consulting Home

Weg vom mechanistischen Machen, hin zu einem systemischen Zulassen.

vgl. Armutat et al. (2016) DGFP-Praxispapiere: Agile Unternehmen - Agiles Personalmanagement